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Weihnachtsbräuche  

Es weihnachtet, man kann es nicht mehr übersehen!
Eigentlich ist es klar, wie Weihnachten gefeiert wird - oder?
Wissen Sie beispielsweise, wie in Griechenland, Mexiko oder Skandinavien das Weihnachtsfest begangen wird?
Für uns scheint es in den meisten Fällen selbstverständlich, dass zumindest unsere europäischen Nachbarn das Weihnachtsfest genauso begehen wie wir - doch es gibt auch hier, bei unseren direkten Nachbarn, unterschiedliche Weihnachtsbräuche und -traditionen.

In Skandinavien nennt man Weihnachten Julfest. Das Julfest war eine altgermanische Allerseelenfeier zu Zeiten des Gottes Wodan, der angeblich in den zwölf Nächten zwischen dem 25.12 und dem 06.01. zusammen mit seiner Frau Berchta auf seinem achtbeinigen Pferd durch die Luft preschte.
Während der "Zwölfnächte" wurde ein Eichenklotz (ein sogenannter Julbock) im Kamin verkohlt, um das Haus vor Verwünschungen zu schützen. Die auf den Feldern verstreute Asche sollte diese fruchtbar machen.
Allgemein üblich ist in Skandinavien die Feier des 13.12., des Lucientages, einer Feier des Lichtes, mit dem der längsten Nacht gedacht wird.

  • In Dänemark begeht man den 23.12. als sogenannten "kleinen Weihnachtsabend" (Lillejulaften) mit Tee und Apfelküchlein. Am 24.12. verspeist man einen Reisbrei (Ris a la mande), in dem eine Mandel versteckt ist. Wer die Mandel findet, hat im folgenden Jahr Glück. Der 25. und 26.12. gehören der Familie.
  • In Finnland wird das Weihnachtsfest am 24.12. meistens mit einem gemeinsamen Saunabesuch begonnen. Die folgenden zwei Tage gehören auch hier ganz der Familie.
  • In Schweden ist Weihnachten das längste und grösste Fest des Jahres. Es beginnt am 1. Advent und endet am 13.01. des folgenden Jahres. Der Höhepunkt der Festivitäten ist der Heilige Abend. Hier werden die traditionellen Speisen wie Schinken, Schweinefusssülze, Reisbrei und Fisch in Cremesauce aufgetischt. Nach dem Essen versammelt sich die Familie um den Weihnachtsbaum und öffnet die Geschenke, die von Jultomten, dem schwedischen Weihnachtsmann, gebracht worden sind.
    Die Mitternachtsmesse bildet den Übergang zum Ersten Weihnachtstag, dem Familientag. Am Zweiten Weihnachtstag werden Freunde besucht und Weihnachtsparties gefeiert.
  • In Norwegen werden die Kinder von Julenissen beschenkt, einer Mischung aus den norwegischen Nissen und Sankt Nikolaus. Das reichhaltige Mahl (Julebord) besteht aus bis zu 60 verschiedenen Speisen, dazu wird Weihnachtsbier (Juløl) und zum Abschluss ein Jule-Aquavit serviert.

In Belgien und den Niederlanden feiert man bereits Mitte November die Ankunft von Sint Nikolaas (kurz Sinterklaas), der die Kinder landesweit bis zum 06.12. beschenkt. Sinterklaas hat hier eine grössere Bedeutung als der Weihnachtsmann (Kerstmann). Begleitet wird Sinterklaas von den Zwarten Pieten (Schwarzen Petern, vergleichbar mit Knecht Ruprecht).

In Polen wird traditionell am 24.12. ein Gedeck mehr aufgelegt, um einen "unerwarteten Gast" bewirten zu können. Da erst ab dem 25.12. der Fleischverzehr erlaubt ist, besteht das Essen am 24. aus eingelegtem Fisch, Karpfen in Biersauce, Piroggen und Mohnkuchen. Unter dem Tischtuch befindet sich Stroh; jeder Gast darf einen Halm herausziehen - die Halmlänge bestimmt die Lebenslänge.

Die Kinder in Frankreich werden am 06.12. von Sankt Nikolaus beschenkt, der von Père Fouttard (im Elsass Hans Trapp) begleitet wird. Am 24.12. findet der grosse Weihnachtsschmaus (le Reveillon) statt. Die Speisen sind in den Regionen unterschiedlich, vor allem werden aber Austern, Schnecken, Gänsebraten, Truthahn mit Kastanienfüllung, eine Käseplatte und verschiedene Desserts serviert. Am 25.12. folgt die eigentliche Bescherung durch Père Noël, den Weihnachtsmann.

In England verteilt Father Christmas in der Nacht zum 25.12. die Geschenke in die aufgehängten Weihnachtsstrümpfe. Das traditionelle Weihnachtsessen ist der gefüllte Truthahn und ein flambierter Plumpudding. Wer die darin versteckte Münze findet, bekommt einen Wunsch erfüllt.
Ein weiterer Weihnachtsbrauch ist eine durch das Zimmer gespannte Leine, an der die Weihnachtskarten aufgehängt werden. Die Türrahmen werden mit Mistelzweigen geschmückt - jeder,der unter solch einem Zweig jemanden trifft, darf diesen küssen.

Die Weihnachtszeit in Irland (An Nollaig) beginnt in den Geschäften bereits im Oktober mit Karten und Dekorationen. Der Plumpudding wird auch jetzt schon hergestellt, damit er bis Weihnachten gut durchziehen kann.
Die Häuser werden im Dezember mit Girlanden und Kerzen geschmückt, an die Haustüren werden Kränze und Mistelzweige gehängt. Die Kinder hängen Heiligabend ihre Weihnachtsstrümpfe auf, damit sie in der folgenden Nacht von Father Christmas gefüllt werden. Die Mitternachtsmesse leitet auch in Irland die eigentlichen Weihnachtstage ein. Am 25.12. werden morgens die Geschenke ausgepackt.
Traditionelle Speisen sind Räucherlachs mit Sodabrot, Krabbencocktail, Truthahn, Schinken, Cranberrysauce und Brotsauce, Würstchen, Kartoffeln und Gemüse. Der Plumpudding wird mit Brandy- oder Rumsauce, Brandybutter und Sahne serviert. - Die Weihnachtszeit endet am 06.01.

In Österreich beschenkt der Nikolaus die Kinder am 06.12., begleitet wird er dabei von Krampus (Teufel) und Habergeiss (Tiere). Am 24.12. leitet traditionell das österreichische Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" die Bescherung ein. Der 06.01. beendet die Weihnachtszeit mit den Sternsingern, die von Haus zu Haus ziehen und Geld für wohltätige Zwecke sammeln.

In Italien serviert man traditionell Fisch (auch hier gilt das Fleischverbot bis einschliesslich zum 24.12.). Die "modernen Versionen" sehen aber durchaus auch Fleisch vor: Entenleberpaté, Pastagerichte mit Fleisch, Truthahn. Den Abschluss bilden häufig Panettone, Cassatta oder Bisqiuts. Die Kinder werden erst am 06.01. beschenkt.

Auch in Spanien serviert man gefüllten Truthahn oder gegrillten Fisch, Mandel- oder Nusssuppe. Absolute Weihnachtstradition sind Turron und Marzipan.

In Griechenland ist die Bescherung am 01.01. Gebracht werden die Geschenke von Agios Vasilis, dem Heiligen des Lernens. Gefeiert wird mit Familie und Freunden.

In Russland ist das Weihnachtsessen zwar fleischlos, aber sehr festlich. Traditioneller Mittelpunkt ist ein Brei (Kutya) aus Getreide (= Hoffnung und Unsterblichkeit) und Honig (= Glück, Erfolg und Zufriedenheit). Kutya wird gemeinsam von einer Platte oder aus einer Schüssel gegessen, um Einheit zu symbolisieren.

Auf den Philippinen beginnt die Weihnachtszeit am 16.12. und dauert bis zum ersten Sonntag im Januar. Das eigentliche Weihnachtsfest beginnt am 25.12. mit einer Mitternachtsmesse, gefolgt von einem Buffet mit einer Hühner-Reis-Suppe, Frühlingsrollen, gefüllten Fisch, Schinken, Nudelgerichten und Früchten. Beschenkt werden die Kinder von Oma und Opa.
Der 26.12. gehört weiteren Familienbesuchen.

Das Weihnachtsfest in Brasilien ist durch unterschiedliche Kulturen beeinflusst. Die Geschenke werden von Papai Noel gebracht, der der Legende nach in Grönland wohnt. Die Dekorationen bestehen der Sommerzeit gemäss aus frischen Blumen. Ungewöhnlich bei dem warmen Wetter ist das üppige Essen: Truthahn, Schinken, Reis, Gemüse und Früchte.

In Mexiko beginnen die Feiern am 24.12. Die Geschenke werden entweder am 24. oder am 25.12. geöffnet. Bereits am Sonntag vor Weihnachten wird die Ankunft von Maria und Josef in Bethlehem gefeiert. Das Weihnachtsessen besteht aus Truthahn mit einer Cranberry-Chili-Sauce, Kartoffelpüree, gebuttertem Gemüse, Truthahnsuppe und Fisch.

Verschiedene Weihnachtseinflüsse kann man auch in Trinidad und Tobago erkennen. Begleitet wird das Ganze von "Calypso-Weihnachtsmusik". Die Häuser werden innen und aussen renoviert.
Am 25.12. kommt dann Santa Claus mit den Geschenken. Die Weihnachtsküche beinhaltet Truthahn, Schinken, Pasteten, süsses Brot und Fruchtkuchen.

Die Vorbereitungen in Ghana beginnen sehr früh. Sehr viele Leute sind in der Vorweihnachtszeit unterwegs, um Familie und Freunde zu besuchen - aber alle versuchen, am Heiligen Abend wieder zu Hause zu sein. Die Häuser werden dekoriert, ebenso ein Baum (Mango, Guave oder Cashew) auf dem Marktplatz. Das traditionelle Weihnachtsessen besteht aus gekochtem Reis, einem Ziegen- oder Hühnereintopf oder einer Ziegen- oder Hühnersuppe, Reis mit Huhn, Ziege oder Lamm und Früchten.

Zum Schluss besuchen wir die Weihnachtsinseln. Die eine Weihnachtsinsel, eine kleine Insel in Mikronesien (heute Australien), feiert das Weihnachtsfest eher nicht, da die Bevölkerung zum grössten Teil aus Buddhisten (36.1 %) und Muslimen (25,4 %) besteht. Daneben gibt es malaysische, chinesische, indische und zahlreiche andere Minderheiten.
Die zweite Weihnachtsinsel liegt im Pazifik östlich der Philippinen, ist das älteste Atoll der Welt und gehört seit 1979 zu Kiribati. Auch hier wird das Weihnachtsfest eher von den zahlreichen Touristen gefeiert, denn die Insel ist ein riesiges Tauchparadies und lebt vom Tourismus.


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