Der Zaunkönig zählt zu den kleinsten Vogelarten Europas und gilt wegen
seiner kurzen Flügel als schlechter Flieger. Das Tier ist 9,5 Zentimeter lang
und knapp zehn Gramm schwer und kugelförmig gebaut. Weibchen und
Männchen sind gleichartig unauffällig zimtbraun gefiedert, wobei die
Unterseite etwas heller ist. Der kurze Stoß ist charakteristischerweise steil
aufgerichtet.Der Gesang des Männchens ist schmetternd kräftig mit
Trillern und Rollern und ist auch im Winter zu hören. Man hört ihn
mehrere hundert Meter weit.
Ernährung er Zaunkönig ernährt sich von kleinen Insekten und
deren Larven, Spinnen und als Zukost von kleinen Samen.
Lebensraum:Die Art liebt Unterholz ,Gebüsch und Dickichte ,also auch Hecken
und umbuschte Zäune ,und ist besonders dort zu finden ,wo ein Gewässer in der
Nähe ist .in der gesamten nördlichen Hemisphäre ist der Zaunkönig verbreitet .
Brutbiologie Das Männchen legt schon im Winter mehrere Nester an, die es
den Weibchen anbietet. Diese Nester sind kugelförmig geschlossen mit seitlichem
Eingang und liegen nahe am Boden in Wurzelwerken umgestürzter Bäume, in
Mauerlöchern, Schilf-, Holz- oder Reisighaufen. Sie werden aus Moos, Blättern
und Gras gebaut. Das Weibchen polstert das ausgewählte Nest mit Federn aus.
Polygynie ist möglich. Ab Ende April legt das Weibchen fünf bis sieben weiße,
rotbraun gesprenkelte Eier, die es in 14 bis 16 Tagen ausbrütet. Beide Eltern
füttern die Nestlinge, die dann nach 15 Tagen flügge werden. Zaunkönige brüten
meist zweimal im Jahr. Die erste Brut hilft die zweite Brut aufzuziehen.
Vorkommen : vorwiegend Buchenwälder ,Birkenwälder aber auch Gärten, Parks, Wiesen, Äcker - Zugvogel .
Merkmale: 14-16cm lang, wie Sperling , Brust- und Schulterfleck des
Männchens sind orangefarben Kopf, Nacken und Vorderrücken im Winter
bräunlich, im Frühjahr/Sommer schwarz Weibchen ist blasser mit
braungeflecktem Rücken und aschgrauen HalsseitenMännchen wie Weibchen
haben einen weißen Bürzel
Brut:- Nest wird vorzugsweise in Birken gebaut Brutzeit ca. 11-13 Tage
5-7 Junge, die nach ca. 11-13 Tagen das Nest verlassen Brutsaison von April
bis Oktober bevorzugtes Brutgebiet ist der nordeuropäische Waldgürtel,
in Deutschland vereinzelte Bruten .
Stimme: lauter, quäkender, harter Ruf - Gesang kann an entferntes
Kettensägegeräusch erinnern
Lebensweise : bei uns vorzugsweise Wintergast, z.T. in großen Schwärmen
Bucheckern und Knospen stehen auf dem Speiseplan .
Buchfink
Wir alle kennen den Fink aus unserer Kindheit aus Liedern und Gedichten.
Er ist unser häufigster Vogel und fast jeder hat ihn schon einmal gesehen.
Der Buchfink ist der Prototyp des Finkenvogels: ein kräftiger, buntgefärbter
Körnerfresser. Beim Hahn sind Oberkopf, Nacken und Halsseiten glaublau, im
Winter bräunlichgrau, Rücken Kastanienbraun, Bürzel grün, Gesicht und
Unterseite rotbraun Schnabel blau, Stirn schwarz. Weibchen ist olivgrau. Beide
mit je einer weißen Flügelbinde und auffallendem weißen Schulterfleck.
Die Jungen ähneln in der Farbgebung der Mutter. Mit hellerem Gesicht und
Brust, hellem Nasenfleck. Der Buchfink ist sangesfreudig. Sein schmetternder
Gesang endet mit einem Überschlag. Verwechslung evtl mit dem Bergfink, der
allerdings einen weißen Bürzel hat. Vorkommen: Überall wo Bäume sind, in
Stadt und Land.
Vorkommen: Er ist ein Teilzieher, bei dem vor allem die Weibchen und Jungen
wegziehen. In Mitteleuropa kommt auf 3 überwinternde Hähne nur
1 überwinterndes Weibchen. Daher hat der Buchfink seinen lateinischen Namen
"coelebs" (=Zölibat).
Nahrung: Samen aller Art, kommt gerne ans Futterbrett. Im Frühjahr und
Sommer überwiegen Insekten und Spinnen, die er am Boden sucht und in den
Baumkronen fängt.
Fortpflanzung: Das Nest wird gut mit Flechten getarnt, befindet sich in 2 - 10
Meter Höhe in der Astgabel eines Baumes, aber auch im Efeu. Das Gelege weist
oft 3-5 Eier auf. Brutdauer 12 - 13 Tage und Nestlingszeit 12 - 15 Tage.
2Jahresbruten.
Feldlerche
Lerchen sind braune Bodenvögel, die ihren herrlichen Gesang in der Luft beim Fliegen
vortragen. Von den drei in Mitteleuropa brütenden Lerchen ist nur die Feldlerche
häufig nd überall verbreitet.
Merkmale: Wie alle unsere Lerchen oberseits dunkelbraun gestreift und
unterseits grauweiß. Kehle mit braunen Längsstreifen. Artkennzeichnend sind
die weißen Außenfedern des Schwanzes. Verwechseln kann man sie mit der
Hauben- und der Heidelerche. Beide haben aber keine weißen Schwanzfedern.
Vorkommen: Am häufigsten in Getreidefeldern, Wiesen und Marschen. Durch
übermäßige und oft auch unnötige Beize des Saatgutes und
Schädlingsbekämpfung bedroht. Teilzieher. In schneearmen Lagen Nord- und
Westdeutschlands überwintern vor allem Hähne.
Nahrung: Samen aller Art, Insekten, Spinnen, Würmer, Grünes. All das wird
vom Boden aufgenommen.
Fortpflanzung: Bodennest mit 3-5 Eiern; Brutdauer 11 - 14 Tage und
Nestlingszeit 9 - 10 Tage, doch erst mit 3 Wochen flugfähig. 2 - 3 Jahresbruten.
Elster
Elstern sind wachsam, und sind gewandt im "Sichverdrücken". Ihre Liebe zu
glänzenden Gegenständen machte sie in der Menschen Meinung zu " diebischen"
Elstern. Sie sind ein Schmuck unserer Landschaft. Dabei gibt es sie weniger
häufig, als man denkt. Z.B. gibt es 7x mehr Amseln und 21x mehr Kohlmeisen
als Elstern. das schwarze Gefieder dieses langschwänzigen, großen
Krähenvogels, schillert purpurn, blau und grün. Weiß sind Schultern,
Bauch und Flanken. Ihr Schackern ertönt bei der kleinsten Beunruhigung.
Vorkommen: Kulissenlandschaften mit hohen Bäumen. Ortschaften und
Stadtränder sind heute ihr Refugium geworden. Hauptfeind ist der Habicht,
der inzwischen auch im Grün der Städte lebt. Elstern sind Standvögel
Nahrung: Allesverwerter, tierische Kost überwiegt jedoch. Kerbtiere, Würmer,
Schnecken, Frösche, Eidechsen, Mäuse. Nestlinge und Jungvögel; Aas,
Abfälle, Früchte, Samen,Jungenfutter und Insekten.
Fortpflanzung: Überdachter, sperriger Horst in meist großer Höhe (bis 25 m).
Das Gelege weist oft 5-8 Eier auf. Brutdauer 17 - 19 Tage und Nestlingszeit
22 - 30 Tage. 1Jahresbrut, bis zu 2 Ersatzgelege bei Verlust.
Laubsänger
Ein Laubsänger, der sich nur durch die helleren Beine und seinen Gesang
von Zilpzalp unterscheidet. Oberseits graugrün, unterseits grauweiß mit
gelblicher Tönung. Gelber Übergangsstreif. Gesang eine weiche, abfallende
Strophe gepfiffener Töne; melancholisch.Zu verwechseln mit dem Zilpzalp,
der dunkle Beine hat, dem Waldlaubsänger, der gelber und grüner ist, mit
Gelbspötter, der unterseits ganz gelb ist und blaugraue Beine hat. Aber alle
singen ganz verschieden..
Vorkommen: Waldränder, Lichtungen, Niederwald, Sumpfwälder, Flußauen.
Benötigt Licht und nicht zu hohe, dichte Vegetation. Zugvogel. Überwintert
in Westafrika, südlich der Sahara.
Nahrung: Insekten, Spinnen, die er im Gebüsch aufstöbert, von den
Blättern abliest oder im Flug erobert.
Fortpflanzung: Überdachtes Nest in Bodenvertiefung, selten höher;
Gelege weist oft 6-8 Eier auf. Brutdauer 12 - 15 Tage und Nestlingszeit 13 - 16 Tage.
Steinadler
Seeadler
Kampfadler
Schlangenadler
Raubadler
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