Vogelgezwitscher, Musik, aber auch den Straßenlärm - in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dringen bereits eine ganze Menge Geräusche durch das Fruchtwasser zu deinem Baby.
Das Ungeborene hört nicht nur der Stimme der Mutter zu, es lauscht auch aufmerksam anderen Stimmen und Geräuschen:
Nimmt das Ungeborene zum Beispiel das Bellen eines Hundes immer wieder wahr, kann es sich dieses Geräusch im Gehirn speichern und erkennt es nach der Geburt leicht wieder.
Auch eine Fremdsprache registriert das Baby sofort. Es unterscheidet zwar nicht die Wörter, doch der fremde Klang kann dazu führen, dass das Baby möglicherweise heftiger gegen den Bauch tritt, wenn es die fremde Sprache wahrnimmt.
In der letzten Phase der Schwangerschaft gewöhnt sich das Kleine immer mehr an die besonderen Merkmale seiner Muttersprache. Forscher konnten nachweisen, dass alle Babys vom Moment der Geburt an eine klare Vorliebe für ihre Muttersprache zeigen. Sie sind in der Lage, bestimmt Merkmale zu erkennen, in denen sich diese Sprache von anderen unterscheidet.
Neugeborene besitzen zudem die Fähigkeit, zwischen sämtlichen 150 Lauten zu unterscheiden, aus denen sich die gesamte Palette der Sprachen der Menschheit zusammensetzt. Damit verfügen alle Babys über das Potential, jede beliebige Sprache oder auch verschiedene Sprachen zu lernen.
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