Lieber Vater, nimm entgegen,
was ich heut für dich gemacht.
Sieh aus dieser kleinen Gabe,
dass ich deiner hab' gedacht.
Der Vater plant und sorgt sich sehr:
"Wo bring ich all die Dinge her,
die meine Kinder brauchen?"
Er geht zur Arbeit schon vor Tag
und hat acht Stunden Müh und Plag,
ganz selten was zu rauchen.
Er lässt das Geld der lieben Frau,
geht täglich weiter hin zum Bau,
ganz selten geht er tanzen.
Der Vater hört den Kindern zu
und bringt sie abends gern zur Ruh.
Er geht und kauft die Ranzen.
Dafür, dass er so selbstlos ist,
wird er von Frau und Kind geküsst.
Papa horch, was ich dir sag:
Ich wünsch dir Glück zum Vatertag.
Ich wünsche dir auf jeden Falle
ganz viel Zeit für mich und für uns alle.
Freude und Gesundheit noch dazu,
denn mein bester Freund bist DU!
Unser Vati, welch ein Glück,
ist doch unser bestes Stück.
Immer ist er froh und heiter,
spielt mit mir auch Hoppe Reiter.
Ich will ihm ein Küsschen geben.
hoch soll unser Vati leben!
Mein Papa ist der Größte, den es auf Erden gibt,
drum hab ich meinen Papa von ganzem Herzen lieb.
Er weiß stets Rat in allen Lagen, immer kann ich Papa fragen.
Braucht er dazu oft Nerven stark wie ein Elefant,
soll ihm mein Kuss jetzt sagen: "Für alles vielen Dank!"
Lieber Papa!
Wär ich recht groß und reich und stark, und hätte viel, viel Geld,
denn kauft´ ich dir zum Vatertag, gewiss die ganze Welt.
So aber bin ich noch ein Kind, bin auch noch viel zu klein,
drum stell´ ich mich zum Vatertag, nur mit dieser Karte ein.
Nicht nur heute, sonder immer gibt es Vatertag.
Wenn du, Pappi, trittst ins Zimmer, pünktlich mit dem Uhrenschlag,
freu ich mich ganz inniglich. Pappilein, ich liebe dich!
Vatertag
Ihre Haare zu einem Pferdeschwanz, ihr schönes Kleid mit einem Band gebunden.
Heute war Vatertag in der Schule und sie konnte es nicht abwarten hin zu gehen.
Aber ihre Mutter versuchte ihr zu sagen, dass sie besser zu hause bleiben sollte
weil die Kinder in der Schule nicht verstehen würden, wenn sie alleine zur Schule geht.
Doch sie hatte keine Angst sie wusste, was sie sagen würde am Vatertag.
Doch ihre Mutter hatte Angst sie den Tag alleine verbringen zu lassen
und darum wollte sie ihre Tochter zu hause behalten.
Die Kleine ging zur Schule um von ihrem Vater zu erzählen,
den sie noch nie sah oder der sie nie anrief.
Überall waren Väter um sich zu treffen, Kinder spielten aufgeregt um ihre Stühle und Bänke.
Einen nach dem anderen rief der Lehrer auf um ihre Väter vorzustellen.
Zuletzt rief er sie auf, jedes Kind starrte sie an.
Alle suchten nach einem Mann, der nicht da war.
Wo ist ihr Vater hörte sie einen Jungen rufen,
vielleicht hat sie keinen sagte eine anderer.
Und von der anderen Seite hörte sie einen Vater sagen
der ist sicher zu beschäftigt und hat keine Zeit für sein Kind.
Die Worte störten sie nicht und sie sah nach ihren Freunden
und zu ihrem Lehrer der ihr sagte anzufangen.
Mit den Händen auf dem Rücken fing sie langsam an zu erzählen
und aus dem Mund des Kindes kamen unglaubliche Worte:
Mein Vater kann nicht hier sein, weil er so weit weg lebt.
doch ich weiß er wünschte, er könnte an diesem Tag mit mir hier sein.
Er liebt mir Geschichten zu erzählen, er lernte mir Rad fahren,
er überraschte mich mit rosa Rosen und zeigte mir wie man einen Drachen fliegen lässt.
Wir verbrachten viele Sonntage in Eisdielen und wenn ihr ihn auch nicht sehen könnt,
ich stehe nicht alleine hier, mein Vater ist immer bei mir,
auch wenn wir getrennt sind. ich weiß das, weil er sagte, er ist immer in meinem Herzen.
Mit der kleinen Hand auf dem Bauch ihren eigenen Herzschlag durchs Kleid spürend
und ihre Mutter stand in Tränen stolz auf ihre Tochter, die so tapfer war.
Einen Mann zu lieben, der nicht in ihrem Leben war und das tut was für sie das beste und richtige ist.
und als sie ihre Hand zurück nimmt, sagt sie mit sanfter stimme, aber klar und laut.
Ich liebe meinen Vater sehr, er ist mein leuchtender Stern
auch wenn er nicht hier sein kann, weil der Himmel so weit ist.
Doch wenn ich meine Augen schließe, ist es als wenn er nie weg wäre
und dann schloss sie ihre Augen und er war da, an diesem Tag.
Und zur Verwunderung ihrer Mutter, sie war angenehm überrascht,
ein Raum voll mit Männern und Kindern fingen an ihre Augen zu schließen.
Wer weiß was sie vor sich sahen, wer weiß was sie fühlten,
vielleicht sah sie ihn wirklich für einen Moment an ihrer Seite.
Ich weiß du bist bei mir Papa rief sie in die Stille
und was dann passierte, ließ nicht länger zweifeln.
Keiner im Raum konnte es erklären, jeder hatte seine Augen geschlossen
doch da auf ihrem Tisch war eine wunderschöne rosa Rose.
Ein Kind war für einen Moment glücklich über die Liebe zu ihrem leuchtenden Stern
und gab die Gabe, des Glaubens weiter,
das der Himmel nicht so weit ist.
|