Das Wort Diabetes kommt vom altgriechischen Wort διαβαίνειν für „hindurchgehen“, „hindurchfließen“. Damit wurden im Altertum Krankheiten bezeichnet, die als Symptom eine vermehrte Urinausscheidung zeigten. Zur Erinnerung an dieses Krankheitsbild wurde der 14. November als Welt-Diabetestag festgelegt.
Als Diabetes bezeichnete Krankheiten :
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine Gruppe von chronischen Stoffwechselerkrankungen, die durch eine verminderte oder fehlende Insulinproduktion oder eine verminderte Insulinwirkung gekennzeichnet sind. In der Folge treten erhöhte Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) auf.
Der Diabetes insipidus entsteht entweder durch eine verminderte Bildung des Hormons ADH (welches für eine angemessene Wasser-Rückresorption in den Nieren sorgt) in der Hirnanhangdrüse (Diabetes insipidus centralis), oder durch eine verminderte Wirkung oder Anzahl der Rezeptoren in den Sammelrohren der Niere (Nephrone) auf dieses Hormon (Diabetes insipidus renalis). Kennzeichnendes Symptom für den Diabetes insipidus ist eine stark gesteigerte Urinausscheidung.
Als Diabetes renalis, auch Diabetes innocens oder Diabetes innocuus, bezeichnet man eine angeborene oder erworbene Störung der Nierenfunktion, die durch eine konstante Ausscheidung von Glukose im Urin beim Nichtvorliegen eines Diabetes mellitus gekennzeichnet ist.
Amindiabetes : Vermehrtes Ausscheiden von Aminen über die Niere
Der Gestations- oder Schwangerschaftsdiabetes ist eine spezielle Form (Typ 4) des Diabetes mellitus. Ein bisher latenter (nicht symptomatischer) Diabetes mellitus kann in der Schwangerschaft zum ersten mal Auftreten. Auch ein bestehender Diabetes mellitus kann sich aufgrund der hormonellen Umstellung deutlich verschlechtern. Schnelle Gewichtszunahme der Mutter, starkes Durstgefühl können ein erstes Anzeichen für einen Schwangerschaftsdiabetes sein. Die werdende Mutter soll eine angepasste Diät einhalten um das Kind nicht zu gefährden.
Der Phosphatdiabetes wird auch familiäre hypophosphatämische Rachitis , Vitamin-D-resistente Rachitis oder idiopathisches Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom genannt.
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